IPPC-Weltklimabericht

Auszug BR24, 09.08.2021

 

Aufgrund des Klimawandels steigt laut Matthias Garschagen die Wahrscheinlichkeit von lang anhaltenden Dürreperioden in Bayern: "Das ist ein massives Problem für zum Beispiel Grundwasserreservoirs, die sich nicht wieder auffrischen können. Und das ist natürlich ein riesiges Problem für die Grundwasserversorgung, auch für die Versorgung mit Nutzwasser für die Landwirtschaft. Das sind riesige Probleme, die wir da bekommen werden. Wir müssen sicherlich über großräumiges Wasserressourcenmanagement nachdenken. Auch über die Frage, wie wir innerhalb von Bayern auch mittel- und langfristig so managen können, dass wir übers Jahr hinweg umverteilen."

 

Zu viel Wasser in Form von Starkregen an der einen Stelle, zu wenig Wasser in Form von Dürren an der anderen Stelle sind zwei Probleme, die Bayern aufgrund des Klimawandels bekommen wird. Andererseits werden Hitzetage und Hitzewellen die Bevölkerung ganz konkret bedrohen. Tatsächlich sind Hitzewellen diejenigen Naturkatastrophen mit den meisten Todesopfern: Die Hitzewelle in Europa im Jahr 2003 hat Schätzungen zufolge bis zu 70.000 Todesopfer gefordert. Städte sind hiervon besonders betroffen, da es in ihnen meist noch um einige Grad Celsius wärmer ist als auf dem Land.

 

Deshalb sieht Garschagen für die Städte auch Handlungsbedarf: "Zum einen müssen wir sicherlich schauen, dass wir nicht noch weiter zubauen und verdichten.

 

Quelle: 

https://www.br.de/nachrichten/wissen/ipcc-weltklimabericht-was-der-klimawandel-fuer-bayern-bedeutet,SfJn7vo